Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass der Rotary Club Winsen (Luhe) unser Anti-Gewalt-Projekt mit einer großzügigen Spende von 9.000 Euro gefördert hat. Diese wertvolle Unterstützung ist ein entscheidender Schritt, um das Bewusstsein für die schädlichen Auswirkungen von Gewalt zu stärken und gewaltfreie Erziehungsmethoden in Tansania zu etablieren.
Die Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder gehört zu den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit. Gewalt in jeglicher Form hat gravierende Auswirkungen auf das Wohlergehen und die Entwicklung von Kindern, kann langfristige physische und psychische Schäden verursachen und sogar die Basis für weitere Gewalttaten im späteren Leben bilden. Daher ist es unerlässlich, ein Bewusstsein für die schädlichen Folgen von Gewalt zu schaffen und einen kulturellen Wandel herbeizuführen.
Im Rahmen unseres neuen Projekts, dem "Anti-Gewalt-Programm Interaction Competencies with Children", liegt der Schwerpunkt auf der Schulung von Lehrkräften in Tansania. Ziel ist es, diese Lehrkräfte zu befähigen, gewaltfreie Lösungsansätze in ihren Klassen zu implementieren.
Dabei ist uns bewusst, dass kulturelle und gesellschaftliche Normen eine bedeutende Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Gewalt spielen. Aus diesem Grund ist es entscheidend, dass unsere Gewaltpräventionsmaßnahmen kultursensibel gestaltet sind und auf einem tiefen Verständnis der lokalen Gegebenheiten basieren. Durch die enge Zusammenarbeit mit einem Team von Einheimischen aus Tansania entwickeln wir effektive und akzeptierte Lösungen, ohne als Fremde aufzutreten.
Ein besonderer Dank geht an den Rotary Club Winsen. Ohne diese großzügige Unterstützung wäre die Umsetzung unseres Projekts nicht möglich gewesen. Diese Förderung ist für uns von unschätzbarem Wert, um langfristig und nachhaltig positive Veränderungen zu bewirken.
Wir sind fest entschlossen, gemeinsam mit unseren Partnern vor Ort eine gewaltfreie Zukunft für die Kinder in Tansania zu schaffen und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen und Erfolge.
Wenn ihr euch für das neue Projekt interessiert, findet ihr hier weitere Informationen von der Universität Bielefeld.
Erstes Projekttreffen im März 2024 in Dar es Salaam.